EEENDLICH - Inge, meine Hausgeburtshebamme war da - Samstag abend gegen halb acht zusammen mit Rachel, einer Hebammenschülerin. Wir haben viel gequatscht, über die letzte Geburt (über ihre Empfindung dazu, dass es eine super Geburt war und meine Empfindung über die letzte geburt) - über meine Wünsche zu dieser Geburt - meine ganzen Fragen...wir haben den Geburtspool angeschaut , sie hat den Bauch abgetastet und versucht, mit dem Pinard-Rohr etwas vom Herzschlag zu hören - aber keine Chance durch die Vorderwandplazenta und den Speck...

 

Und wir haben abshließend noch das Geburtsvideo von Emma angeschaut.

 

sie meinte, ihre Rufbereitschaft geht 3 wochen vor ET bis 3 Wochen nach ET - dann meinte ich, also erst in einer Woche, bei 37+0 beginnt es - dann meinte sie aber noch "Nein, nein  wenns jetzt los geht dann komme ich, es gilt ab jetzt!!!"

schließlich weiß man grad bei meinem  gmessenen Eisprung am 26. Zyklustag nicht genau, ob es nicht evtl. einen zweiten früheren Eisprung gab und Baby ist auch groß genug, es passt alles...

 

Wie beruhigt ich nun bin, auch dass sie bei Hausgeburten nascheinend wirklich bis ET+21 den Weg mit geht, find ich sooo toll...ich werd zwar nicht drüber gehen :-) aber es beruhigt so sehr.

Ic h weiß ja inzwischen, dass die Bestimmungen für Geburtshausgeburten (noch) strenger sind als für Hausgeburten, deshalb kann sie das machen bei mir.

 

Gestern war dann unser letztes kunden-Shooting, jetzt möchte ich kommenden Sonntag "nur noch" Emma Stuhlfoto (das wir jetzt alle 3 Monate machen wollen) sowie einige weihnachtliche Fotos von ihr machen, ein paar familienfotos von uns dreien bzw. vieren und natürlich ein Babybauchshooting mit meinem mittlerweile echt gewaltigen Babybauch, das wird nochmal seeehr anstrengend werden.

 

Dann darf es meinetwegen jederzeit losgehen, (am besten dann, wenn die wohnung gerade optimal ordentlich udn sauber ist, was immer schwieriger wird, da ich kaum etas schaffe und Chris kaum Zeit hat) eine weitere Woche später hat Chris aber dann auch Urlaub, muss nur noch in die Schule - während Schulaufgaben wird er sein Handy dem jeweiligen Lehrer geben und wenn ich anrufe, steht da "Babyalarm" - so süß :-)

 

Momentan habe ich ganz gemischte Gefühle, ich freue mich riiiiesig auf die Geburt, hoffe, dass es so ein schönes Erlebnis wird, wie ich es plane - mit Kerzen und Duft und schöner Musik, in unserem weihnachtlichdekoriertem Wohnzimmer...Das schöne fotos und videos dabei entstehen, dass emma keine Angst haben muss und sich übers baby freut - dass ich nicht so laut sein werde...Ich merke gleichzeitig, dass ich mich irgendwie noch so unvorbereitet fühle...es nicht glauben kann, dass es bald schon so weit ist und wir zu viert sind - die typische Angst, wie wir das alles schaffen ist auch wieder da - grad jetzt wo Emma fast jede Nacht wach wird , oft mehrmals, sehr unruhig schläft...und ich habe zu spät mit dem Hypnobirthing begonnen, nehme mir zu wenig Zeit für die Übungen...Es gibt melancholische Zeiten, wo ich sehr gerührt und manchmal tieftraurig bin, weil alles zu schnell geht, weil die Schwangerschaft zu schnell verging und weil Emma schon so groß ist - so wie heute, als ich Geburtsmusik herausgesucht habe...

 

Aber im Großen und Ganzen überweigt natürlich die riesige Freude auf unseren kleinen Nik!!!

 

Am Donnerstag haben wir wieder Ultraschall, ich bin sehr gespannt auf die geschätzte Größe und hoffe doch sehr, dass er nicht weiterhin so gewachsen ist, sondern es sich im Rahmen hält :-)

Heute habe ich Nestbautrieb und mir ziemlich viel vorgenommen, z.B. Fensterputzen - das richtige Wetter ist ja dafür, auch wenn ich eigentlich schon lang keine Fenster mehr putzen soll, es gehört einfach gemacht :-) Mal schauen wie weit ich komme...

 

Die Nächte sind zur Zeit wieder eine Katastrophe, wie in der ersten SS auch schon - ich kann einfach nicht schlafen, zumindest nicht vor 3:00 Uhr nachts - es ist nicht so, dass ich nicht müde wäre - ich bin hundemüde...

Nachmittags ist das Bett so bequem und ich schlafe soo leicht ein, vor allem mit der Hypnobirthing - Cd - nachts ist alles scheiße, es ist unbequem, zu heiß/zu kalt, meine nase ist zu, ständig muss ich aufs Klo, Baby tritt und ist mit meinen Schlafpositionen absolut unzufrieden...Und auch wenn ich mal nachmittags nicht schlafe, abends noch müder bin - ich kann trotzdem nicht schlafen ...

 

Und ab und an denke ich zur Zeit darüber nach, wie enttäuscht ich von einigen Personen bin - Freunde und Bekannte sowie Kollegen/Schulkameraden meines Mannes fragen so oft nach wie es mir/uns geht, ich bin ja nun doch schon hochschwanger und alle fiebern sie mit - aber gerade aus dem familiären Umfeld gibts so einige Kandidaten, eigtl. alle bis auf meine Mutter - die diese 2. Schwangerschaft absolut ignorieren, sie existiert quasi garnicht - und selbst wenn man mal telefoniert, wird nichtmal nachgefragt, wie es mir geht - mein Mann und ich müssen uns darüber ziemlich ärgern, sind recht enttäuscht und werden unsere Konsequenzen ziehen...Vielleicht liegt es daran, dass sie alle nichts mitzureden hatten, als Emma da war, dass die ganzen Ratschläge und Kritiken an uns abprallten und wir unser eigenes Ding durchgezogen haben, dass einige jetzt schmollen oder aber, weil wir in Aussicht gestellt haben, nach der Geburt erstmal keinen/wenig Besuch zu empfangen und das Wochenbett zu genießen - vielleicht ist es aber auch absolut nicht gezielt oder böse gemeint sondern ganz normal und natürlich, dass man beim 1. Kind noch wöchentlich anruft und nach jedem Frauenarzttermin genaustens wissen will, wie es dem Baby geht und dann nicht mehr???  - Aber nur weil es schon das zweite und nicht das erste Baby in unserem Haus ist, hat es nicht weniger an Aufmerksamkeit oder Interesse verdient und wer in unserer Schwangerschaft nicht mit uns fiebert, braucht auch danach nicht meinen, einen großartigen Bezug zum Baby aufzubauen...Mal schauen, ob wir die Leute dann überhaupt sofort benachrichtigen, wenn es so weit ist, wollen uns ja auch nicht aufdrängen, wo kein Interesse besteht...Dann darf man auch nicht beleidigt sein, wenn all die interessierten Freunde vorher schon zu Besuch hier sind und Niklaus kennen lernen dürfen.

Es macht einen als Mutter und schwangere Frau eben sehr sehr traurig, wenn man null Wertschätzung bekommt, es verletzt sehr persönlich und tief -  aber ich kann es nun mal nicht ändern...

 

Ich habe es mir hier von der Seele geschrieben und hake es nun ab!!!

Und freue mich über all die lieben Freundinnen, die so mit fiebern :-) Ich hab euch lieb!!!

Nur ein Tag später  - aber wie sich herausstellte, hat mich mein Gefühl gestern und die ganzen letzten Monate nicht betrogen - gestern ist es mit einem der oben genannten Familienmitglieder, nämlich meinem Vater zum Streit gekommen und ich bin auch froh darüber, dass ich nun weiß, wie über uns und unsere Geburtsplanung/Familienführung gedacht wird - so kann man sich umso schneller von solchen Menschen distanzieren.

 

Da wird sich 9 Monate lang null interessiert für die Schwangerschaft, im Gegenteil: obwohl man wusste, dass wir längst ein zweites Baby planen war die erste Frage auf meine Schwangerschaftsmitteilung : "Und das findest du jetzt gut?" (Weil Emma ja noch "so klein" ist)  - ab und an am Telefon mal ein höfliches  "Und sonst alles gut..." - und dann 3 Wochen vor ET, fällt einem tatsächlich ein, nachzufragen, wann denn der ET ist ... und dann bekommt man zu hören "da sind wir nicht da...!" ja und?darf das Kind deshalb nicht kommen oder was?

Dann wurde noch einmal ganz seltsam nachgefragt, ob ich tatsächlich vor hab, das "allein" zu machen, wenn die Hebamme nicht kommen kann...Ja, habe ich - aber nicht allein, sondern mit meinem Mann, einer Freundin und der Hebamme am Telefon...

Ich wurde dann darauf hin gefragt, ob ich schon wüsste, was denn alles schief gehen könne - (nein, ich habe mich die lettzen 9 Monate natürlich null vorbereitet) , dass man ja sowieso viiiiiel besser zum Thema außerklinische Geburten Bescheid weiß, weil man sich viiiiel besser infomiert hat, als ich - weil man ja auch viiiiel älter ist...

(Von einer QUAG-Studie hat man wahrscheinlich noch nie etwas gehört) und ausreden/erklären zu evtl. Bedenken/Befürchtungen durfte ich auch nicht...

 

Dann wurde mir noch reingedrückt, dass man "dagegen" ist (JA UND???) und dass ich nicht kritikfähig bin (ich brauche keine Kritik, es interessiert mich absolut nicht, wie jmd anderes dazu denkt, wie WIR UNSER KIND zu kriegen haben - MEIN BAUCH, MEINE ENTSCHEIDUNG!!!) und auf meine Frage hin, warum man sich 9 Monate lang null interessiert und es mir dann 3 Wochen vor ET reindrückt, bekam ich zu hören, dass man es mir unbedingt noch vor der Geburt reindrücken muss, weil danach habe ich ja wieder eine Ausrede ("Ausrede" nennt mein Vater das Wochenbett, ist ja auch nix wichtiges)...

 

Man braucht mich nicht zu fragen, wie es mir geht - denn ich schreie es ja auf meiner Homepage ohnehin in die Welt hinaus und das findet er "Lächerlich" ... ebenso wie mein Vorhaben, ein Buch zu schreiben ... das findet er sogar so lächerlich, dass er lachend aufgelegt hat...

 

UND JETZT ERST RECHT !!!

 

Ich schreibe das hier nun auch so offen hin, weil ich weiß, das grad die ganzen Mamis & Papis, die auch nicht mit dem Strom schwimmen und vielleicht auch nicht der Wunschtraumvorstellung ihrer Eltern entsprechen, weil sie ihre Kinder zuhause/alleine bekommen, im Tragetuch tragen, Langzeitstillen und Familienbetten - grad die haben auch oft Probleme/Streit/Kontaktabbruch mit ihren Eltern - und genau deshalb gehört es einfach zum Thema hier dazu und ich schreibe es auch auf.

 

Ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen, distanziere mich von allem, was mir und meiner Familie schadet und habe beschlossen, dass die gesamte Homepage ersteinmal bis nach der Geburt passwortgeschützt wird, da ich nicht möchte, dass mein Vater "gezwungen" wird , auf dieser "lächerlichen" Seite mitzulesen und wann genau das Baby kommt, muss er auch nicht wissen.

 

Danach werde ich die Homepage wieder öffnen und nur den Bereich unser Kinder weiterhin passwortgeschützt lassen. Denn gerade im Hinblick auf meine Bucharbeit und spätere hoffentliche Veröffentlichung ist die öffentliche Homepage natürlich wichtig und ich möchte ja schließlich besonders viele Menschen damit erreichen.

 

Und hier noch ein Satz von einer ganz lieben Mami aus der Facebook - Hausgeburten - Gruppe:

 

GUTE Eltern unterstützen einen und stehen hinter einem, auch wenn sie selbst anders handeln würden - denn das ist die Kunst am ELTERNSEIN!!!

 

 

Und genau das würde ich mir einfach nur wünschen - ich kritisiere meine Eltern auch nicht, für das, was sie tun, wie sie leben, welche Entscheidungen sie treffen und ich möchte nur einfach ganz genau so behandelt werden - ich möchte so akzeptiert werden, wie ich nun mal bin und nicht ständig kritisiert werden, wenn ich nicht nach einer Meinung gefragt habe...

 

Gestern abend hatten wir wieder CTG und Ultraschall - ich tippe mal auf den letzten vor Geburt.

Das Kind liegt richtig, Kopf dichtet schön ab - Gebärmutterhals ist allerdings immer noch bei 3,6 cm (bei Emma war es Ende 36.SSW schon nur noch 1,4 cm) - CTG war auch super, Kind wird optimal versorgt durch die Nabelschnur - ABER der Blutdruck war zu hoch - wurde ja auch, wie immer, direkt nach Ankommen in der Praxis gemessen ...weil auch ein bisschen Eiweiß im Urin war (ja ich trinke zu wenig) hatte der FA natürlich große Sorge zwecks einer Präeklampsie und sprach schon von "1,2 nöchte Krankenhaus zum Blutdruck einstellen" - dann wurde ich aber nach der Untersuchung nochmal mehrmals an beiden Armen gemessen und siehe da, der Blutdruck war ganz normal immer so 120/80 ... 130/90...

Trotzdem hat der Arzt mir nun ein Rezept für ein Blutdruckmessgerät mitgegebn und ich msus es 3x täglich kontrollieren, denn er meint, ich hätte hohe Blutdruckspitzen (ich meine ja sie haben sich einfach vermessen, aber gut)

Allgemein sind wir von den wöchentlichen Besuchen zum CTG mittlerweile ziemlich gestresst, die Wartezeiten sind in dieser SS auch duetlich länger und wir wissen ja nun, dass ein wöchentliches CTG eigtl garnicht in den Richtlinien festgelegt ist - es wird halt von den Frauenärzten meist gemacht, weil sie es schön abrechnen können...

Sollte ich ein 3. Kind bekommen, werd ich mir nochmal genau überlegen, welche dieser ganzen Arzt-Besuche notwendig sind, auf was man verzichten kann und was evtl. die Hebamme zuhause machen kann - denn jeden donnerstag abend 2 Stunden in der Praxis zu sitzen, halte ich für mich sinnvoll und auch nicht entspannend so kurz vor der Geburt...

Die letzten Tage habe ich geputzt wie eine irre - Fenster und sogar Rollos - und will noch soviel mehr putzen, hoffe ich schaff das noch alles. Will einfach auch, dass es möglichst sauber und ordentlich zur Hausgeburt ist, wenn die Hebamme kommt und ich möchte, dass wir danach in der elternzeit meines Mannes und meinem Wochenbeett so wenig wie möglich tun müssen - nur das nötigste halt...

Heute wenn der Papa aus der Arbeit heim kommt, wird mal der Stubenwagen vom Dachboden geholt, auf den freue ich mich schon die ganze Zeit und Maxi Cosi und Fläschchensterilisator etc. hergerichtet.

In Emmas Zimmer sollen auch noch einige Sachen aufgehängt werden und ein Regal im Babyzimmer...

Grad eben mache ich Dampf- & Rohrnudeln und wundere mich grad selbst über die ganze Energie die ich plötzlich, nach all den faulen, müden Wochen habe - so stark war das bei Emma nicht ... Mal schauen wie lang es anhält, nächste woche will ich noch ganz fleißig sein und dann hat der Papi Urlaub und wir werden genießen!!!

Morgen ist unser Shooting-Tag - geplant sind Familienfotos und Fotos von Emma, auch weihnachtlich und natürlich Babybauchfotos...wird anstrengend aber ich freu mich auf die Fotos.

Und noch eine kleine Anekdote aus meiner sonst so geliebten "Hausgeburten/Alleingeburten-Facebook-Gruppe - in der man eigtl. echt recht gut akzeptiert wird und alle meist sehr nett und tolerant sind ... aber dieses Mal kam das alte Thema halt wieder durch: STILLEN

Ich fragte nach Erfahrungen speziell mit Bahnhofsapotheken-Produkten wie Entbindungsbad/Entbindungsduft etc., diese hab ich auch einzeln aufgezählt -  und erwähne dazu, dass ich mom einen kleinen Geldbeutel hab ich ich deshalb gern wüsste, was von den Sachen gut ist und sich lohnt und was eher nicht so...

Ich bekomme zuerst einige gute Empfehlungen, dann plötzlich Tipps wie "du brauchst kein Pflegezeugs nimm nur Kokosöl das geht für alles  - Baden, Bauchmassage, Feuchttücher draus herstellen etc." und " du brauchst unbedingt Calendulasalbe, wenn die Brsutwarzen am anfang so weh tun" - ich hab höflich erklärt dass ich nicht soviel von Kokosöl halte und dass ich garnicht vor habe, zu stillen, somit keine Calendulacreme benötigen werde...       

Dann gehts los mit:

"Hmmm... Gerade wenn nicht viel Geld im Haus ist würde ich doch stillen. Ersatznahrung ist so teuer."

"Das hab ich auch gedacht - allein in den ersten 6 Monat spart man wohl 750€ durch das Stillen..."

Ich erwähne also, dass ich Stillen aufgrund Geldmangel als falsches Motiv betrahcte, ich mich dagegen entschieden habe und ich es schade finde, dass jetzt diskutieren zu müssen, wo meine Ausgangsfrage schließlich eine andere war (nämlich speziell zu einigen Produkten aus der Bahnhofsapotheke) und bekomme diese Antwort:

"Dann antworte ich jetzt auch noch schnell auf deine Ausgangsfrage:
Ich habe nach der Geburt auf alles verzichtet, was Duft hatte, weil ich mir den Babygeruch möglichst lange bewahren wollte. Eigentlich habe ich wochenlang nur Wasser und geruchloses Deo benutzt.
Die Schwangerschaft über hatte ich 1 Flasche Weleda Schwangerschaftsöl, das habe ich für den Bauch & Dammmassage genommen."

"Und ich habe einen großen Respekt vor Frauen, die nachts aufstehen um Fläschchen zu machen.
Ich wäre dafür viel zu faul."

Schön, aber jetzt habe ich immer noch keine Antwort auf MEINE Frage???

(Ich persönlich lege da zu viel Wert auf meine Körperpflege und fände es ekelhaft, nur mit Wasser zu duschen aber das sage ich natürlich nicht...ich hab halt einfach bei Emma ein sanft riechendes Duschgel gehabt (Palmolive, das liebe ich), geruchsloses Deo hab ich sowieso und hab anfangs einfach kein Parfum benutzt...)

ich hab dann noch ganz "böse" erwähnt, dass es bei uns eh egal ist, weil wir so oder so aufstehen müssten, da wir nicht familienbetten und unser Baby sein eigenes Zimmer hat, dass es aber nicht so schlimm ist, weil mein Mann gerade anfangs in der elternzeit mit aufgestanden ist und weil wir beim ersten Baby schon nach 6,7 wochen eben garnicht mehr aufstehen mussten :-) Dass man aber bei Bedarf Fläschchen,Pulver und Thermoskanne auch ganz einfach neben dem Babybett deponieren kann und sich somit zusätzliche Laufwege in die küche spart...

Bisher kam nix mehr zurück - ich hoff das bleibt so...

Und ich schreibe hier darüber, weil ich genau das so wichtig finde, dass wir Mamis lernen müssen, dass wir nicht schwarz oder weiß sein müssen wir dürfen grau sein - in allen Facetten (mindestens 50 Arten davon :-) )

Nur weil ich also Mitglied in einer Gruppe/Forum bin, wo es um natürliche Geburt/Hausgeburt/Alleingeburt bin MUSS ich doch nicht zwangsläufig auch totaler Öko sein, nur Naturprodukte verwenden, unbedingt stillen (am besten Langzeit mit Baby led weaning), nur Familienbetten, nur Tragen?

Genau deswegen will ICH ein Buch schreiben, es gibt schon einige andere Bücher zum Thema aber grad ICH entspreche eben nicht allen Hausgeburts-Mama-Klischees - ja ich möchte eine Hausgeburt, im Pool ,ohne PDA, wenns sein muss auch ohne Hebamme - und ja ich will Plazenta-Globuli machen lassen, evtl. sogar kleine Stücke davon sofort (in Leerkapseln) schlucken, weil ich mir eine evtl. Heilkraft vorstellen kann, meine hebamme davon überzeugt ist und mir der Versuch nicht schadet - aber Nein, ich werde nicht stillen... und ja ich trage mein Baby im Tragetuch und in einer (guten) Trage aber nein, ich vertäufle den Kinderwagen deshalb nicht... und ja ich gehe zum Kinderarzt, nehme die U´s war und impfe auch (zumindest was ich für richtig halte) aber nein, ich gehe nicht gleich zur Krankengymnastik, weil mein Kind noch nicht frei läuft mit 15 Monaten und nein, mein Baby bekommt nicht flouretten sondern Vigantol-Öl ohne Flour - und das Vitamin-K gebe ich in der holländischen Methode und nicht wie üblich, in 2-3 heftigen-hoch-dosierten Einzeldosen...Und nein, unser armes Baby "darf" nicht in unserem Bett oder unserem Zimmer schlafen, es "muss" im eigenen Stubenwagen/später Bett im eigenen Zimmer schlafen - deshalb bekommt unser Schatz aber tortzdem all die Liebe und Nähe und Geborgenheit, die wir geben können und wir sind sofort da, wenn es uns braucht ...

ICH möchte also zeigen, dass es durchaus auch ein "Dazwischen" gibt - dass man nicht gleich "voll Öko/vollHippy/vollverrückt" sein muss um sich für eine Hausgeburt zu entscheiden oder eben fürs Tragen oder fürs Familienbetten oder fürs Stillen, denn all diese Dinge find ich - und das ist kein Witz - total super ... ich liebe es, kuschlige Fotos von Familienbetten zu sehen - ich find Mütter die stillen super, vor allem wenn das Baby selbst abstillen darf und ich find die Mamis, die extrem viel Tragen, toll - Tragetücher sind sowieso was schönes , keine Frage - nur Ich/wir haben uns einfach gegen einige Punkte entschieden, weil es zu uns nicht passt...das ist alles...